Der Wald ist von jeher Geheimnisträger, Lebensspender, Kultstätte und Märchenschauplatz. Lichtdurchflutet, leuchtend grün oder finsterer Forst mit undurchdringlichem Gestrüpp – bei kaum einem Lebensraum liegen die Assoziationen so weit auseinander wie beim Wald. Sachbücher und Märchen, Geschichten und Gedichte führen uns immer wieder an diesen faszinierenden Schauplatz, wissen um die Anziehungskraft dieses Ortes, an dem wir heute entspannen und Wölfe nicht länger fürchten müssen. Gleichzeitig erfüllt der Wald mit Sorge: Nach mehreren trockenen Sommern sind die Spuren seines Leidens unübersehbar. So zieht auch der fehlende Wald in die Literatur ein, zeichnet dystopische Zukunftsbilder von einer Welt ohne Bäume.

Im Rahmen der Tagung wird der Wald mit seinen vielen Facetten in den verschiedenen kinder- und jugendliterarischen Genres in den Blick genommen und dabei nicht nur das literarische Erleben von Wald, sondern auch die didaktische Vermittlung und die Rolle von Waldbüchern auf dem Buchmarkt betrachtet.

Die Veranstaltung ist als interdisziplinärer Austausch geplant und eignet sich damit für Bibliotheksangestellte, pädagogische Fachkräfte aus den Bereichen Kita und Schule, Literatur- und Kulturvermittlerinnen und -vermittler, Studierende und Menschen, die es lieben, sich mit Literatur zu beschäftigen.

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[Quelle: Tagungsankündigung]