Le petit chaperon rouge, Little Red Riding Hood oder Krasnaja Schapotschka – kaum ein Märchen ist bekannter und beliebter als die Geschichte von Rotkäppchen und dem Wolf. Bevor die Geschichte durch Charles Perrault im Jahre 1697 erstmalig aufgezeichnet wurde, fand sie in verschiedenen französischen Regionen mündliche Verbreitung. Von herausragender Bedeutung für das Märchen ist natürlich der Text der Brüder Grimm, der das Bild vom Rotkäppchen stärker prägte als alle anderen Fassungen. Mit der Ausstellung „Rotkäppchen und der böse Wolf“ gibt das Bilderbuchmuseum die Spannbreite der Gestaltung und Interpretationen des berühmtesten deutschen Märchens der Brüder Grimm im Bilderbuch wieder.

In der ersten Etage des Museums werden dabei die hauseigene Sammlung Waldmann und die in der Sammlung des Bilderbuchmuseums befindlichen Bücher, Originale und Objekte umfangreich präsentiert. Ein weiterer Ausstellungsraum widmet sich den Künstlerbüchern von Burgi Kühnemann (*1935). Ihre lebendigen Umsetzungen des Märchens Rotkäppchen loten die unterschiedlichsten Konflikte des Stoffes aus und beleuchten auch die komplexe historische Wahrnehmung des Märchens.

Märchen – selbst erlebt!

"Es war einmal...", so fangen die meisten Märchen an. Und obwohl die Geschichten um Schneewittchen, Rumpelstilzchen oder Rotkäppchen schon viele Jahre alt sind, haben sie auch heute für Groß und Klein nichts von ihrem Zauber verloren. Grund dafür sind zeitlose Abenteuer, Geschichten von Gut und Böse und nicht zuletzt zahlreiche Neuauflagen, modernisierte Varianten und fantasievolle Illustrationen. Im Rahmen der diesjährigen Mitmachausstellung präsentiert das Bilderbuchmuseum spannende Werke aus dem Sammlungsbestand ab dem 24.11.2021 im Erdgeschoss des Museums.

Hierbei dürfen Illustrationen zu bekannten Märchen wie Dornröschen, der Prinzessin auf der Erbse oder den Bremer Stadtmusikanten ebenso wenig fehlen wie eher unbekannte Schätze zu Märchen wie dem Fundevogel oder den zwei Brüdern.

Trotz der aktuell bestehenden Vorsichts- und Schutzmaßnahmen sollen auch in diesem Jahr die kleinen Besucher nicht zu kurz kommen. Wie immer gibt es neben spannenden Bastel- und Kreativstationen unter anderem eine Hexenstube, das Ankleidezimmer des Kaisers sowie das Bett der Prinzessin auf der Erbse zu bestaunen.

Groß und Klein sind dazu eingeladen, in prunkvolle Schlösser, dunkle Wälder und die dazugehörigen spannenden Geschichten einzutauchen, selbst aktiv zu werden und Märchen hautnah zu erleben.

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[Quelle: Pressemitteilung]